Denn das Gute liegt so nah

Einladung zum gemeinsamer Besuch der Gunda-Scheel-Ausstellung im Stadtmuseum Münster am Sonntag, den 11.10.2020

Die Friedrich-Hundt-Gesellschaft zeigt die sehenswerte Ausstellung der 80-jährigen Fotografin Gunda Scheel. 

Zur gleichen Zeit läuft auch eine Ausstellung des Münsteraner Fotografen Berthold Socha.

Wir treffen uns um 15:00 Uhr vor dem Stadtmuseum an der Salzstraße.

Käffchen nach dem Ausstellungsbesuch.

Lila Bilder – Schrott oder doch nicht

Meine Erfahrungen mit der Film-Entwicklung bei ROSSMANN sind bei einem Endpunkt angelangt. Es ärgert mich weniger, dass mein wahrscheinlich völlig überlagerte Film nur noch die Lila-violetttöne hervorbrachte, sondern den unbelichteten Teil des Films als flächige lila Bilder ohne jegliche Struktur (bis auf die obligatorischen Staubfussel) herausgegeben wurde. Es fühlte sich so an, als möchte man die analoge Entwicklung nicht mehr fortführen und bereite so seine Kunden auf das Ende vor. Bei mir hat es funktioniert.

Das ist nicht bei der Werbeabteilung von Milka

Obwohl ich mich wegen des zu alten Films über mich selbst geärgert hatte, wollte ich nicht so einfach aufgeben. Also versuchte ich zuerst die Filmstreifen zu scannen, was aber wegen der fehlenden Planlage mit meinem Scanner Epson Perfection 4490 Photo leider nicht möglich war. Durch die Überlagerung war der Film nicht nur gewellt, sondern bei dunkleren Motiven auch sehr grobkörnig. Mir blieben aber die Abzüge. Ich hab beim Scannen die Rot Grün und Blaukanäle so lange verschoben, bis etwas von der lila Soße in den Hintergrund trat. Bei manchen Fotos kamen dann eine eigenartige Farbwelt zustande, bei anderen gelang es garnicht. Die ich in dann in Graustufen scannen. Und nun zu ein paar ersten Ergebnissen.

Die Bilder unterscheiden sich dann doch ein wenig von den oberen und ich werde bald noch ein paar Scans machen.

… und noch mal Blumen

Auch wenn es viele langweilt, mich faszinieren Blumen. Ein Kornfeld Ecke Sentruper Straße – Dingbängerweg hatte es mir angetan. Diese Vielfalt kannte ich nur aus Kindertagen und das ist sehr lange her. Alle Bilder wurden mit der Pentacon Six auf Kodak Portra 160 belichtet.

Und es war das allerletzte Mal, dass ich einen Film zu Rossmann zum Entwickeln brachte. Er ist wieder voller Staub und Dreck zurückgekommen.

Wisteria und mehr

Endlich sind die letzten Fotos bei Rossmann entwickelt. Leider mit sehr viel Staub, der schon bei den kleinen Abzügen sichtbar ist. Zum Glück gibt es den Restaurierpinsel bei Affinty Photo. Zum Schluss habe ich das Gefühl, die Fotos selbst gemalt zu haben.

Zwischen den Jahreszeiten

Endlich hat der Regen aufgehört. Mal schauen, ob die Pentacon Six den  Winter überstanden hat. Sie wird mit einem Kodak Portra 160 gefüttert und es geht endlich wieder nach draußen. Ich pass auf, dass der Film behutsam transportiert wird, damit keine Filmüberlappungen entstehen. Erstmal üben, da steht ja der Tulpenstrauß, schon fast verblüht. Dann nach draußen. Bin überrascht, wie gut die P6 noch ihren Dienst tut. Es sind wieder die selben Motive. Ab zu Rossmann und nach 14 Tagen freue ich mich über Farben, die ich lange vermisst hatte.

Treffen am Juni im KlingKlang

Wir werden uns wieder am 25. Juni 2019 um 20 Uhr im KlingKlang treffen.
Es sind Interviews mit Hannah Wobig im Rahmen ihrer Masterarbeit am Institut für Kommunikationswissenschaft zu dem etwas seltsamen Thema Mediennostalgie geplant.

Ein paar Bilder des Treffens:

Und noch ein nachträgliches Foto unserer Interviewerin, typisch analog, den Fokus nicht getroffen, zeigt aber auch etwas von der entspannten Stimmung des Abends. Die Fragen waren interessant und wir hoffen Hannah etwas über unsere Intentionen mitgegeben zu haben.