Kennengelernt habe ich die Agfa Clack durch Gerrit, der sie uns bei einem unserer ersten Münster analog Treffen (wir waren meist zu dritt) zeigte und diesen „Auch-haben-wollen-Reflex“ bei mir auslöste. Der Charme dieser Kamera aus den 1950er besteht aus ihrer Schlichtheit und den reduzierten Einstellmöglichkeiten. Das Aufnahmeformat ist 6 mal 9 cm. Sie war eine Einsteigerkamera zum damaligen Preis von 19,50 DM und man kann mit ruhiger Hand oder einem Stativ recht annehmbare Fotos produzieren. Sie besitzt eine einfache Meniskusklinse 1:11 / 95 mm. Für eine experimentierfreudigen Fotografen bietet sie noch heute eine preiswertige Möglichkeit für Mehrfachbelichtungen und einen schnellen Umbau zu einer Lochkamera.
Die Verschluss bietet zwei Einstellmöglichkeiten: M für Moment (ca. 1/30 Sekunde) und B für Langzeitaufnahmen.
![](https://www.muenster-analog.de/wp-content/uploads/2022/03/Agfa_Clack_Entfernungseinstellung-768x1024.jpg)
Es gibt drei Einstellmöglichkeiten: Landschaft sonnig, Landschaft bedeckt und 1–3 m.
![](https://www.muenster-analog.de/wp-content/uploads/2022/03/Agfa_Clack_Rückseite1-1-1024x686.jpg)
Auf der Rückseite befindet sich und dem Schieber mit dem formschönen Pfeil ein rotes Fenster in dem die Nummerierung des Films zu sehen ist.
![](https://www.muenster-analog.de/wp-content/uploads/2022/03/Agfa_Clack_Boden-1024x871.jpg)
Am Boden ist ein einfacher Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Kamera zum Filmwechsel.
![](https://www.muenster-analog.de/wp-content/uploads/2022/03/Agfa_Clack_Rückseite_offen-1024x906.jpg)
![](https://www.muenster-analog.de/wp-content/uploads/2022/03/Agfa_Clack_unten_offen-1024x855.jpg)
Hier sieht man gut den gewölbten Filmverlauf und die Einfachheit der Mechanik.
![](https://www.muenster-analog.de/wp-content/uploads/2022/03/Agfa_Clack_unter_der_Haube-1024x925.jpg)
Die Agfa Clack lässt sich mit wenigen Handgriffen zur Lochkamera umbauen. Dazu gibt es auch eine Anleitung im Internet: https://www.youtube.com/watch?v=ON5A_HvIz6A
![](https://www.muenster-analog.de/wp-content/uploads/2022/03/Agfa_Clack_Beschreibung.jpg)
Ein werbliche Beschreibung der Agfa Clack aus in einem Foto Porst Katalog aus dem 1950er Jahren.
![](https://www.muenster-analog.de/wp-content/uploads/2022/03/Boxkameras_der_1950er_Jahre.jpg)
Die Kamera war sehr beliebt und wurde fast 1 ,7 Millionen mal verkauft und ist deshalb heute noch recht günstig und gut erhalten zu bekommen.
![](https://www.muenster-analog.de/wp-content/uploads/2022/03/Agfa_Clack_Unigebäude-1024x646.jpg)
![](https://www.muenster-analog.de/wp-content/uploads/2022/03/Agfa_Clack_Lochblende-1024x674.jpg)
![](https://www.muenster-analog.de/wp-content/uploads/2022/03/Agfa_Clack_alte_Kanalüberführung-1024x672.jpg)
![](https://www.muenster-analog.de/wp-content/uploads/2022/03/Sperrwerk_Dortmund-Ems-Kanal-1024x685.jpg)
![](https://www.muenster-analog.de/wp-content/uploads/2022/03/Mehrfachbelichtung-_Agfa_Clack-1024x640.jpg)
![](https://www.muenster-analog.de/wp-content/uploads/2022/03/Agfa_Clack_Lochblende01-1024x734.jpg)
Alles in allem – eine einfache Boxkamera mit Charme und Möglichkeiten.