Lila Bilder – Schrott oder doch nicht

Meine Erfahrungen mit der Film-Entwicklung bei ROSSMANN sind bei einem Endpunkt angelangt. Es ärgert mich weniger, dass mein wahrscheinlich völlig überlagerte Film nur noch die Lila-violetttöne hervorbrachte, sondern den unbelichteten Teil des Films als flächige lila Bilder ohne jegliche Struktur (bis auf die obligatorischen Staubfussel) herausgegeben wurde. Es fühlte sich so an, als möchte man die analoge Entwicklung nicht mehr fortführen und bereite so seine Kunden auf das Ende vor. Bei mir hat es funktioniert.

Das ist nicht bei der Werbeabteilung von Milka

Obwohl ich mich wegen des zu alten Films über mich selbst geärgert hatte, wollte ich nicht so einfach aufgeben. Also versuchte ich zuerst die Filmstreifen zu scannen, was aber wegen der fehlenden Planlage mit meinem Scanner Epson Perfection 4490 Photo leider nicht möglich war. Durch die Überlagerung war der Film nicht nur gewellt, sondern bei dunkleren Motiven auch sehr grobkörnig. Mir blieben aber die Abzüge. Ich hab beim Scannen die Rot Grün und Blaukanäle so lange verschoben, bis etwas von der lila Soße in den Hintergrund trat. Bei manchen Fotos kamen dann eine eigenartige Farbwelt zustande, bei anderen gelang es garnicht. Die ich in dann in Graustufen scannen. Und nun zu ein paar ersten Ergebnissen.

Die Bilder unterscheiden sich dann doch ein wenig von den oberen und ich werde bald noch ein paar Scans machen.