Ich nutze den heutigen Feiertag gepaart mit krankheitsbedingter Isolation mal für eine kleine fotografische Wiederauferstehung – auch wenn das Bildmaterial schon ein drittel Jahr auf der Festplatte schlummert. Ilford HP5 Plus mit Nikon F100 und kräftiger Mehrfachbelichtung in der Herbstsonne (Allerseelen) auf dem Waldfriedhof Lauheide. Ein frohes Osterfest allerseits!
Ostern
Film 2022-003
Radtour an einem Sonntag
mit der Mamiya Universal
einem Ilford XP2 Super
und dem Mamiya-Sekor 1:6.3 50mm
Das mit der hyperfokalen Entfernungseinstellung bekomme entweder, ich noch nicht wirklich hin, oder die Tiefenschärfeskala auf dem 50er stimmt nicht.
Sollte ich Geld darauf wetten, ich würde es auf Variante A setzen 😉
Was lange währt… oder Veranstaltungstipps.
Im Januar war ich zum ersten mal in Travemünde und Lübeck. Danach hat es einfach gedauert, bis der Film in der Leica m2 voll war. Es war wiedermal einer dieser alten Agfa Filme, die ich mal geschenkt bekommen habe. Die meisten der Aufnahmen sind unbrauchbar, weil ich noch immer nicht so richtig mit dieser halb defekten Leica und der nicht vorhandenen Fokussierung klar komme. Trotzdem… einige Bilder möchte ich zeigen.
Kodak Color Gold 200 als 120er
Am 16.3.2022 verkündete Kodak Alaris, das es den Kodak Color Gold 200 als 120er herausbringt. Hier findet ihr die Pressemitteilung und das Datenblatt.
Bei Fotoimpex ist Gold 200 120 noch nicht lieferbar. Hoffentlich wird er ähnlich günstig wie die geliebte Dreierpackung 135-36.
Die Agfa Clack
Kennengelernt habe ich die Agfa Clack durch Gerrit, der sie uns bei einem unserer ersten Münster analog Treffen (wir waren meist zu dritt) zeigte und diesen „Auch-haben-wollen-Reflex“ bei mir auslöste. Der Charme dieser Kamera aus den 1950er besteht aus ihrer Schlichtheit und den reduzierten Einstellmöglichkeiten. Das Aufnahmeformat ist 6 mal 9 cm. Sie war eine Einsteigerkamera zum damaligen Preis von 19,50 DM und man kann mit ruhiger Hand oder einem Stativ recht annehmbare Fotos produzieren. Sie besitzt eine einfache Meniskusklinse 1:11 / 95 mm. Für eine experimentierfreudigen Fotografen bietet sie noch heute eine preiswertige Möglichkeit für Mehrfachbelichtungen und einen schnellen Umbau zu einer Lochkamera.
Die Verschluss bietet zwei Einstellmöglichkeiten: M für Moment (ca. 1/30 Sekunde) und B für Langzeitaufnahmen.

Es gibt drei Einstellmöglichkeiten: Landschaft sonnig, Landschaft bedeckt und 1–3 m.

Auf der Rückseite befindet sich und dem Schieber mit dem formschönen Pfeil ein rotes Fenster in dem die Nummerierung des Films zu sehen ist.

Am Boden ist ein einfacher Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Kamera zum Filmwechsel.


Hier sieht man gut den gewölbten Filmverlauf und die Einfachheit der Mechanik.

Die Agfa Clack lässt sich mit wenigen Handgriffen zur Lochkamera umbauen. Dazu gibt es auch eine Anleitung im Internet: https://www.youtube.com/watch?v=ON5A_HvIz6A

Ein werbliche Beschreibung der Agfa Clack aus in einem Foto Porst Katalog aus dem 1950er Jahren.

Die Kamera war sehr beliebt und wurde fast 1 ,7 Millionen mal verkauft und ist deshalb heute noch recht günstig und gut erhalten zu bekommen.






Alles in allem – eine einfache Boxkamera mit Charme und Möglichkeiten.
Eine kleine Ausstellung…
...einiger meiner Arbeiten findet Ihr im Moment in der Hammerstraße 40 im Happy Monkey. Falls Ihr also Lust auf einen Kaffee habt, könnt Ihr Euch dort ansehen, was ich ausser Fotografien noch so zustande bringe... PS. Ich habe lange überlegt, ob das überhaupt hierhin gehört aber ja, ich habe absolut analog gearbeitet um jene Collagen zu erstellen.