The Mystery of Banksy

Am 2. Weihnachtstag waren wir in der Banksy-Ausstellung in Mühlheim.

Über Banksy gibt es zahlreiche Infos im Netz, deshalb beschränke ich mich hier auf die fotografischen Herausforderungen. Die Lichtverhältnisse waren nicht optimal, aber die Yashica hat ausnahmsweise ordentlich funktioniert. Irgendwann werde ich nochmal einen Bericht über diese (meine blödeste) Kamera schreiben, die leider nicht immer so will wie ich.

Alle Fotos mit:
– Yaschica ELECTRO 35 GSN
– AGFA APX 400
– entwickelt in D76 1+3
– gescannt mit Plustek OpticFilm 6200

Rad-, Dernyrennen „88 mal um die Marktallee“ in Hiltrup

Ich habe es endlich geschafft den Film vom Radrennen „88 mal um die Marktallee“ zu entwickeln.
Coronabedingt musste das Traditionsrennen im letzten Jahr aussetzen. Aber in diesem Jahr war es wieder soweit.
Bei den „Dernys“ handelt es sich um motorisierte Schrittmachermaschinen, die den Rennradfahrern Windschatten bieten.
Das ganze sieht sehr spektakulär aus und auch die Geräuschkulisse ist nicht unerheblich.
Alle Aufnahmen sind mit einer Agfa Selectronic 1, dem Agfa Color 1,4 f=50mm entstanden.
Film war ein Agfa APX400 entwickelt in D76.

Tag des offenen Denkmals mit der Canonet QL 17

Die Fotos sind schon etwas älter und sind am „Tag des offenen Denkmals“ am 08.09.2021 in Münster entstanden.
Die ersten Fotos zeigen den Spiegelsaal im Erbdrostenhof, danach dann die Dominikanerkirche direkt nach der aufwändigen Renovierung. Inzwischen ist hier auch das Pendel von G. Richter wieder aufgehängt. Auf dem Rückweg dann noch eine Aufnahme vom Peugeot Minifahrrad.
Alle Aufnahmen mit der Canonet QL 17 auf Agfa APX 400, entwickelt in D76.

„Türsteher Gottes“, Sonntagsspaziergang mit der AE 1

Anbei einige Fotos von einem Sonntagsspaziergang in Münster. Dabei waren meine Canon AE1 nach überstandenem „Canon-Keuchhusten“, das FD 1,4/50mm, das FD 2,8/28mm und das FD 4/70-210mm. Ja ich weiß ein Zoom, aber es funktioniert hervorragend. Geladen war die Canon mit einem Agfa APX400, der dann in D76 1+3 entwickelt wurde. Seit langer Zeit habe ich mal wieder in D76 entwickelt. Nach meiner Einschätzung ist der Entwickler für den APX400 absolut in Ordnung. Das Korn ist etwas feiner als in FX39 und viel feiner als in Rodinal. Die Schärfe ist auch OK.

Los gings am Aasee, über den Domplatz, weiter zum Aaseitenweg und dann ins Kreuzviertel.

Wir wollten eigentlich gegenüber vom Dom einen Coffee Togo holen, Da habe ich dann den maskierten „Türsteher Gottes“ gesehen. Das Foto musste ich natürlich machen! FD 4/70-210

Taube und Lambertikirche FD 4/70-210mm

Dom und LWL-Museum FD 4/70-210mm

Fischreiher am Aaseitenweg. Leider etwas unterbelichtet. Es gab 2 Möglichkeiten. Entweder verwackeln oder unterbelichten. FD 4/70-210mm

Kreuzkirche FD 2,8/28mm

Handy daddeln an der Kreuzkirche FD 1,4/50mm

Den Laden mit dem lustigen Namen gibt es leider nicht mehr. FD 2,8/28mm

„Revue 400 SE 25“ Unterwegs mit kleinem Gepäck

Diese kleine Kamera besitze ich seit vielen Jahren. Als man im letzten Herbst noch innerhalb Deutschlands reisen konnte, hatte ich sie zu einer Städtetour mitgenommen. Die Entscheidung mit nur einer Kamera zu reisen hat sich im Nachhinein als absolut richtig erwiesen. Manchmal ist eine Reduktion absolut hilfreich.

Einige Infos:

Die Revue 400 SE 25 wurde ab 1977 von Foto Quelle vertrieben. Meine ist silber und etwas seltener als die schwarze Revue. Die kleine Schwarze hieß schlicht „Revue 400 SE“. Es gibt nahezu baugleiche Kameras von Minolta, Vivitar und Konica. Ich habe seinerzeit noch eine fürchterlich hässliche Original-Bereitschaftstasche und einen noch hässlicheren Gurt erhalten. Wie bei allen alten Schätzchen brauchte die Kleine noch etwas Zuwendung. So wurden die Lichtdichtungen erneuert und auch das wackelnde Objektiv wurde wieder fixiert. Ebenso wurde der Sucher vorsichtig gereinigt.

Es handelt sich um eine Messsucherkamera mit Zentralverschluss. Die Zeiten reichen von 1/8 bis 1/500 Sekunde. Man wählt am Objektiv die Belichtungszeit und die Blende wird automatisch ermittelt und rechts im Sucher angezeigt. Der Sucher ist ebenso wie die Kamera relativ klein. Der Messfleck des Entfernungsmessers ist jedoch gut sichtbar.

Einen Ein-, Aus-Schalter gibt es nicht. Über den Objektivdeckel „schaltet“ man den Belichtungsmesser und die Kamera ein und aus. Wenn man vergisst den Deckel wieder aufzusetzen entlädt sich die Batterie.

Das Highlight der Kamera ist das 40 mm Objektiv mit einer maximalen Blende von 1,7!

Im Internet wird behauptet, dass es von Leitz entwickelt wurde, da in der Minolta die gleiche Optik verbaut ist. Ob es stimmt weiß ich nicht. Ich kann jedoch bestätigen, dass es sehr sehr scharf und kontrastreich ist. Gegenlicht mag es allerdings nicht. Durch die 5 Blendenlamellen ist das heute so wichtige Bokeh leider auch nicht optimal. Aber sonst gibts nix zu meckern.

Zusammenfassung:

  • Blendenautomatik
  • 40mm f1:1,7 Objektiv
  • kleinste Blende F16
  • Gewicht ca. 470g
  • Verschlusszeiten 1/8 bis 1/500 Sek. und B
  • Naheinstellung ab 0,9m
  • Mischbildentfernungsmesser
  • Leuchtrahmen mit Markierung
  • CDS Belichtungsmessung, Ein-, Ausschaltung über den Objektivdeckel
  • Batterie SR44
  • ASA 25 bis 800
  • Zentralverschluss
  • Messwertspeicher (Auslöser gedrückt halten)

Als Fazit kann man festhalten, dass die kleine Revue eine absolut brauchbare Kamera ist, deren Ergebnisse sich nicht vor teureren Kameras verstecken muss. Die Gebrauchtpreise liegen inzwischen auf recht hohem Niveau. So werden heute tlw. 100,00 bis 200,00 € für funktionierende Kameras verlangt. Die baugleichen Minoltas und Konicas sind nochmals teurer.

Einige Beispielfotos aus Wiesbaden und von der Keith Haring Ausstellung in Essen. Wie immer in schwarz-weiß auf Agfa APX100 und APX400 entwickelt in ADOX FX39 und gescannt mit Plustek 7200.

Zeitzeichen

Mitten im zweiten Lockdown endlich den Agfa APX 400 aus der Praktika MTL5 entwickelt. Die Praktika hatte sich zu einen meiner Lieblinge entwickelt. Einfach zu bedienen und aufnahmebereit für diverse alte Objektive. Eine kleine körnige Auswahl von verschieden Spaziergängen, die uns über die Zeit gerettet haben.

Square Depression

Skulptur Projekte 2007

Manchmal besuchen wir noch Kunstwerke aus den den vergangen „Skulptur Projekten“. Es ist interessant, was aus den Objekten so geworden ist.

Außerdem kann man auch noch ein paar Fotos schießen.
Bei der „Square Despression“ handelt es sich um ein Kunstwerk aus dem Jahr 2007. Es ist eine begehbare negative Pyramide (im Sauerland und in Ägypten gibt es übrigens positive Pyramiden).
Die Anlage misst beeindruckende 25x25m, hat ein Gefälle von 10% und der tiefste Punkt liegt 2,30m unter dem Geländeniveau. Der Beton war mal glatt und weiß, hat in den letzten 12 Jahren etwas gelitten, find´ ich aber nicht schlimm.

Hier noch der Link zu wikipedia:  https://de.wikipedia.org/wiki/Square_Depression

Man findet das Objekt in Münster in der Wilhelm-Klemm-Straße und ist auf jeden Fall ein Besuch wert.

Das Foto wurde geschossen mit meiner Zorki 4, dem Jupiter 8 f2,0 50mm,
auf Agfa APX400 und entwickelt in Rodinal.
Ich mag diese Film-Entwickler-Kombination weil sich ein schönes Korn bildet.

Teatime

Eine Tasse Pfefferminztee an einem verregneten Tag in Holland.

Nikon FM2n, Nikkor 1,4  50mm AiS bei Offenblende,
aufgenommen auf APX400
und entwickelt in Rodinal