Schutzengel im Stadthaus 1

im letzten Herbst war wieder einmal der „Tag des offenen Denkmals“. Wir waren diesmal im Stadthaus 1 und haben an einer Führung teilgenommen. Vielen Dank nochmal an die Vertreter des Architekturbüros Schöps & Schlüter und an den Vertreter der Stadt Münster.

Viele Münsteraner kennen sicherlich die Haupttreppe mit Blick auf die Stubengasse. Es gibt jedoch weitere Treppenhäuser. Eines liefert noch eine besondere Geschichte.

Während der Bauarbeiten in den 1950er Jahren kam es zu einem Unfall. Ein Bauarbeiter stürzte über mehrere Geschosse im Luftraum der Wendeltreppe in die Tiefe. Auf wundersame Weise wurde er jedoch nur leicht verletzt, da er relativ weich auf einen Sandhaufen fiel. Aus Dankbarkeit hat er einen Engel gespendet, der im Treppenauge an einer sehr schönen Hängelampe befestigt ist. Es zeigt einen Engel, der einen Menschen auffängt. Die Bronzefigur wurde vom Bildhauer Rudolf Breilmann gestaltet.

Alle Aufnahmen mit der Canon F1, Objektiv war ein Vivitar 1,9 35mm, Film Agfa APX400, entwickelt in D76 1+3, gescannt mit Plustek Opticfilm 6200 und Vuescan

Ausstellungen gibt’s gerade!

Nach einem ausführlichen Gespräch beim letzten Treffen, kommen hier meinerseits zwei Empfehlungen für Fotografie-Ausstellungen. Beide sind absolut sehenswert! Und beide laufen noch eine Weile (August/September)! Da ist zum einen die Ausstellung im LWL Museum mit einer Werkschau der Fotografin Annelise Kretschmer bei der vor allem die Freunde von anspruchsvollen Portraits auf ihre Kosten kommen. Natürlich lehne ich mich nicht soweit aus dem Fenster und bezeichne das Gesamtwerk als sehenswert aber es lohnt doch, sich mit der Ausstellung zu beschäftigen. Und SW Fotografie sehe ich immer gerne. Wirklich empfehlen oder jedem einzelnen ans Herz legen, möchte ich allerdings die Ausstellung von Nora Klein im Stadtmuseum: Mal gut, mehr schlecht. Dabei handelt es sich zwar um keine analoge Fotografie, allerdings wird das Thema Psychische Krankheiten/Depression sehr eindrucksvoll und aus verschiedenen Blickwinkeln bearbeitet. Friedel und ich kamen über ein: Definitiv sehenswert! Also los, gleich die Namen googeln!

Tag des offenen Denkmals mit der Canonet QL 17

Die Fotos sind schon etwas älter und sind am „Tag des offenen Denkmals“ am 08.09.2021 in Münster entstanden.
Die ersten Fotos zeigen den Spiegelsaal im Erbdrostenhof, danach dann die Dominikanerkirche direkt nach der aufwändigen Renovierung. Inzwischen ist hier auch das Pendel von G. Richter wieder aufgehängt. Auf dem Rückweg dann noch eine Aufnahme vom Peugeot Minifahrrad.
Alle Aufnahmen mit der Canonet QL 17 auf Agfa APX 400, entwickelt in D76.

„Türsteher Gottes“, Sonntagsspaziergang mit der AE 1

Anbei einige Fotos von einem Sonntagsspaziergang in Münster. Dabei waren meine Canon AE1 nach überstandenem „Canon-Keuchhusten“, das FD 1,4/50mm, das FD 2,8/28mm und das FD 4/70-210mm. Ja ich weiß ein Zoom, aber es funktioniert hervorragend. Geladen war die Canon mit einem Agfa APX400, der dann in D76 1+3 entwickelt wurde. Seit langer Zeit habe ich mal wieder in D76 entwickelt. Nach meiner Einschätzung ist der Entwickler für den APX400 absolut in Ordnung. Das Korn ist etwas feiner als in FX39 und viel feiner als in Rodinal. Die Schärfe ist auch OK.

Los gings am Aasee, über den Domplatz, weiter zum Aaseitenweg und dann ins Kreuzviertel.

Wir wollten eigentlich gegenüber vom Dom einen Coffee Togo holen, Da habe ich dann den maskierten „Türsteher Gottes“ gesehen. Das Foto musste ich natürlich machen! FD 4/70-210

Taube und Lambertikirche FD 4/70-210mm

Dom und LWL-Museum FD 4/70-210mm

Fischreiher am Aaseitenweg. Leider etwas unterbelichtet. Es gab 2 Möglichkeiten. Entweder verwackeln oder unterbelichten. FD 4/70-210mm

Kreuzkirche FD 2,8/28mm

Handy daddeln an der Kreuzkirche FD 1,4/50mm

Den Laden mit dem lustigen Namen gibt es leider nicht mehr. FD 2,8/28mm

Minolta XD7 – ein kleiner Test

Bei einem unserer MÜNSTER ANALOG Gruppenabenden brachte Philipp seine Minolta XD7 mit und sie war eine der Schönsten auf dem Tisch. Da sich Philipp für eine Nikon F100 interessiert, schlug ich einen temporären Tausch vor. Noch im letzten Jahr fand dann der Tausch statt. Nach einer langen dunklen regnerischen Zeit kam ich endlich letzte Woche dazu, die Kamera zu testen. Von Nikon her anders gewohnt, war die Drehrichtung zum Öffnen und Schließen der Blende das Einzige, auf das ich mich umstellen musste.

Der Sucher ist schön hell, die Belichtung des Films ziemlich auf den Punkt. Es macht Spaß mit dieser Kamera zu fotografieren und wenn ich nicht schon so viel Nikonkrams hätte, wären Minolta Kameras und Objektive eine Option. 

Hiermit war ich unterwegs.