Augen auf die Stadt

Mit der altbekannten Nikon F100 und öfter mal dem Weitwinkel Nikkor 24mm f/2,8. Film in jedem Fall der Agfa APX 400. Neu dabei: Hochformat. Ich komme sehr selten auf die Idee im Hochformat zu fotografieren. Das entspricht einfach viel seltener dem Blick auf die Dinge. Oder liegt es an den omnipräsenten Bildschirmen, die fast ausschließlich das Querformat kennen? Stimmt ja gar nicht unbedingt, wenn man sich Instagram und Co. anschaut. Wie sind eure Erfahrungen? Vielleicht übe ich in Zukunft mal bewusst mehr Hochformat.

2 Antworten auf „Augen auf die Stadt“

  1. Hallo Gerrit,

    ja, zum einen sieht der Mensch eher im Querformat, weit über 180 Grad in der Horizontalen. In der Vertikalen ist es deutlich weniger. Ich bin definitiv Cinemascope.
    Zum anderen bestimmt das Werkzeug, zu einem nicht unerheblichen Maß, das Ergebnis. Mit meinen 6*6 kipse ich Quadrate. Mit Querformatknipsen knipse ich, so wie du, fast ausschließlich Querformate. Hätte ich eine Bronica 645, mit der würde ich wahrscheinlich überwiegend Hochformate knipsen.
    Ich mag meine 6*6 so sehr, vor allem weil das Quadrat mich zwingt gegen meine Sehgewohnheiten zu verstoßen.

    BTW: Eine sehr „schöne“ Serie.

  2. Ich kann das nur bestätigen… es entspricht seltener meinem Blick auf die Dinge, mit dem Hochformat. Das hat, finde ich, auch was mit dem eigenen Blickfeld und den Sehgewohnheiten zu tun. Ich glaube, so richtig bewusst fotografiere ich nur hochformatig, wenn ich bei einem Konzert fotografiere… auch in der Serie mag ich die Querformate lieber… Gruß, Tilman

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