Schutzengel im Stadthaus 1

im letzten Herbst war wieder einmal der „Tag des offenen Denkmals“. Wir waren diesmal im Stadthaus 1 und haben an einer Führung teilgenommen. Vielen Dank nochmal an die Vertreter des Architekturbüros Schöps & Schlüter und an den Vertreter der Stadt Münster.

Viele Münsteraner kennen sicherlich die Haupttreppe mit Blick auf die Stubengasse. Es gibt jedoch weitere Treppenhäuser. Eines liefert noch eine besondere Geschichte.

Während der Bauarbeiten in den 1950er Jahren kam es zu einem Unfall. Ein Bauarbeiter stürzte über mehrere Geschosse im Luftraum der Wendeltreppe in die Tiefe. Auf wundersame Weise wurde er jedoch nur leicht verletzt, da er relativ weich auf einen Sandhaufen fiel. Aus Dankbarkeit hat er einen Engel gespendet, der im Treppenauge an einer sehr schönen Hängelampe befestigt ist. Es zeigt einen Engel, der einen Menschen auffängt. Die Bronzefigur wurde vom Bildhauer Rudolf Breilmann gestaltet.

Alle Aufnahmen mit der Canon F1, Objektiv war ein Vivitar 1,9 35mm, Film Agfa APX400, entwickelt in D76 1+3, gescannt mit Plustek Opticfilm 6200 und Vuescan

The Mystery of Banksy

Am 2. Weihnachtstag waren wir in der Banksy-Ausstellung in Mühlheim.

Über Banksy gibt es zahlreiche Infos im Netz, deshalb beschränke ich mich hier auf die fotografischen Herausforderungen. Die Lichtverhältnisse waren nicht optimal, aber die Yashica hat ausnahmsweise ordentlich funktioniert. Irgendwann werde ich nochmal einen Bericht über diese (meine blödeste) Kamera schreiben, die leider nicht immer so will wie ich.

Alle Fotos mit:
– Yaschica ELECTRO 35 GSN
– AGFA APX 400
– entwickelt in D76 1+3
– gescannt mit Plustek OpticFilm 6200

Rad-, Dernyrennen „88 mal um die Marktallee“ in Hiltrup

Ich habe es endlich geschafft den Film vom Radrennen „88 mal um die Marktallee“ zu entwickeln.
Coronabedingt musste das Traditionsrennen im letzten Jahr aussetzen. Aber in diesem Jahr war es wieder soweit.
Bei den „Dernys“ handelt es sich um motorisierte Schrittmachermaschinen, die den Rennradfahrern Windschatten bieten.
Das ganze sieht sehr spektakulär aus und auch die Geräuschkulisse ist nicht unerheblich.
Alle Aufnahmen sind mit einer Agfa Selectronic 1, dem Agfa Color 1,4 f=50mm entstanden.
Film war ein Agfa APX400 entwickelt in D76.

Tag des offenen Denkmals mit der Canonet QL 17

Die Fotos sind schon etwas älter und sind am „Tag des offenen Denkmals“ am 08.09.2021 in Münster entstanden.
Die ersten Fotos zeigen den Spiegelsaal im Erbdrostenhof, danach dann die Dominikanerkirche direkt nach der aufwändigen Renovierung. Inzwischen ist hier auch das Pendel von G. Richter wieder aufgehängt. Auf dem Rückweg dann noch eine Aufnahme vom Peugeot Minifahrrad.
Alle Aufnahmen mit der Canonet QL 17 auf Agfa APX 400, entwickelt in D76.

„Türsteher Gottes“, Sonntagsspaziergang mit der AE 1

Anbei einige Fotos von einem Sonntagsspaziergang in Münster. Dabei waren meine Canon AE1 nach überstandenem „Canon-Keuchhusten“, das FD 1,4/50mm, das FD 2,8/28mm und das FD 4/70-210mm. Ja ich weiß ein Zoom, aber es funktioniert hervorragend. Geladen war die Canon mit einem Agfa APX400, der dann in D76 1+3 entwickelt wurde. Seit langer Zeit habe ich mal wieder in D76 entwickelt. Nach meiner Einschätzung ist der Entwickler für den APX400 absolut in Ordnung. Das Korn ist etwas feiner als in FX39 und viel feiner als in Rodinal. Die Schärfe ist auch OK.

Los gings am Aasee, über den Domplatz, weiter zum Aaseitenweg und dann ins Kreuzviertel.

Wir wollten eigentlich gegenüber vom Dom einen Coffee Togo holen, Da habe ich dann den maskierten „Türsteher Gottes“ gesehen. Das Foto musste ich natürlich machen! FD 4/70-210

Taube und Lambertikirche FD 4/70-210mm

Dom und LWL-Museum FD 4/70-210mm

Fischreiher am Aaseitenweg. Leider etwas unterbelichtet. Es gab 2 Möglichkeiten. Entweder verwackeln oder unterbelichten. FD 4/70-210mm

Kreuzkirche FD 2,8/28mm

Handy daddeln an der Kreuzkirche FD 1,4/50mm

Den Laden mit dem lustigen Namen gibt es leider nicht mehr. FD 2,8/28mm

NSU OSL 251 und Leica IIIf – Baujahr 1949

Aufnahme mit Elmar 5 cm.

Ich hatte letztens die Gelegenheit mit einer Leica IIIf eine NSU OSL 251 zu fotografieren. Zufällig stammen beide aus dem Jahr 1949. Es handelt sich bei dem Motorrad um ein englisches Exportmodell. Die Fußbremse und der Schalthebel sind im Vergleich zu „normalen Motorrädern“ vertauscht. Also Bremse rechts und Schalthebel links. Naja, sehr gewöhnungsbedürftig.

Objektive: Leitz Elmar 5 cm, Leitz Elmar 9 cm, Leitz Summitar 5 cm

Belichtungsmessung: Bewi Quick (Selenbelichtungsmesser ohne Batterie)

Film: Agfa APX 100

Entwickler: Kodak D76, 1+3

Scanner: Plustek Opticfilm 7200

Windschnittiges NSU-Emblem auf dem Schutzblech. Aufnahme mit dem 9 cm Elmar.
Einzylindermotor mit 239 cm³. Das war damals schon ordentlich. Auch diese Aufnahme mit dem 9 cm Elmar.
Kickstarter, Fußraste und Fußbremse.
Motor mit Königswelle. Hier sieht man auch die Fußbremse. Die Batterie ist übrigens ausgebaut. Im Gegensatz zur Leica braucht man nämlich eine. Aufnahme mit Summitar 5 cm.
Tacho mit max. 140 km/h ist sicherlich sehr optimistisch. Mit dem Handrad kann man übrigens die Federung des Vorderrads einstellen. Aufnahme mit Summitar 5 cm.